Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

PRODUKTIVE LANDSCHAFT

Mit der fortschreitenden Globalisierung rückt die Endlichkeit natürlicher Ressourcen in den Fokus. In den Stadtgesellschaften zeichnet sich ein zunehmendes Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen individueller Lebensweise und dem unmittelbaren Lebensumfeld ab. Urbane Landschaften gewinnen als produktive Orte an Bedeutung – als Orte für regionale Produkte, Selbstanbau, erneuerbare Energien, als Aneignungsräume für individuelle Re-produktion und kulturelle Praxis.

Wir erforschen die vielschichtigen Formen produktiver Landschaften. Am konkreten Beispiel städtischer Transformationslandschaften werden neue Modelle erforscht, die Praktiken individueller Ernährung, Energieverbrauch und Freizeit- und Mobilitätsverhalten in Städtebau und Freiraumplanung einbetten.

Welche Typologien der Raumnutzung und Raumaneignung finden sich in der produktiven Landschaft?

Welche Wirkungsgrade haben die unterschiedlichen Typologien produktiver Landschaft auf verschiedenen Maßstabsebenen? Welche Bezüge gibt es untereinander?

Welche alternativen Stadtkonzepte können sich durch die neuen Arten der Raumnutzung, der vielfältigen Wertschöpfungs- und Nutzungszyklen entwickeln? Welche Symbiosen von Agrarland und Bauland sind denkbar?

Welche neuen tragfähigen Modelle des Wirtschaftens können Motoren einer zukünftigen Stadtentwicklung darstellen?

Sind Nahrung und Energie zwangsläufig Produkt der Agroindustrie?

Können produktive Landschaften einen Beitrag zur autofreien Stadt leisten?


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zuletzt bearbeitet am: 17.06.2013

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