Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

OPEN OFFENBACH. Kreativwirtschaft und Stadtentwicklung in Offenbach
Freier Entwurf E5, Master
In Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, Prof. Kai Vöckler

Offenbach gilt als Aschenputtel im Schatten von Frankfurts Hochhausglanz. Die einstige Arbeiter- und Industriestadt befindet sich in einem tiefen wirtschaftlichen Umbruch. Das Image der Stadt ist schlecht. Trotzdem ist Offenbach die Gründerstadt Deutschlands. Die Stadt verfügt über Räume, die zentral liegen, aber noch nicht vollständig dem ökonomischen Verwertungsdruck ausgeliefert sind und ist dabei verkehrlich sehr gut angebunden. Ein 2007 veröffentlichter Kreativwirtschaftsbericht hat zur Akzeptanz und Legitimation der Kreativwirtschaft beigetragen. Demnach bietet Offenbach große kreative Potenziale, die bisher jedoch kaum in die Entwicklung der Stadt integriert worden sind. Zudem gilt die Kreativszene als verstreut. Bisher gibt es keine Untersuchung zu bestehenden sowie entwicklungsfähigen Räumen kreativer Milieus. Ebenso sind die räumlichen Dynamiken bestehender Kreativszenen und -organisationen nur unzureichend erfasst. Die studierenden untersuchen die räumliche und programmatische Dimension der Offenbacher Kreativwirtschaft. Sie analysieren die verschiedenen Ebenen – sowohl Typen der Kreativwirtschaft wie auch deren stadträumliche Ausprägung. Schließlich gibt das Projekt einen Ausblick über die Kreativwirtschaft in Offenbach und zeigt, welche Räume in Zukunft an Bedeutung gewinnen können.


BAD SO
Abschlussarbeit E4, Bachelor
Akteure: Förderverein Aufderhöhe e.V., Solingen + Bergische Entwicklungsagentur, Solingen + Stadt Solingen

Bad SO steht für ein 2,5 ha großes Freibadgelände in Solingen, dessen drei Becken heute nicht mehr genutzt werden. Ein Förderverein kümmert sich um das Areal und betreibt eine Sauna. Darüber hinaus dient das Gelände Schulklassen und Pfadfindergruppen aus der Region als Zeltlager und das Gaststättengebäude wird an Wochenenden für private Feiern vermietet. Eine Freibadnutzung erscheint auch zukünftig unrealistisch.
Die Studierenden sollen für das Gelände eine übergeordnete Strategie entwickeln, die regionale und lokale Interessen und Nutzungen verbindet. Dabei geht es um die kurzfristige Aktivierung des Geländes ebenso wie um die mittel- bis langfristige Etablierung einer Nutzungskonzeption. Die Strategie soll beschreiben, welche Maßnahmen und Werkzeuge bei der Entwicklung von Bad SO zukünftig entwickelt werden.
Es stellen sich folgende Schlüsselfragen: Für wen soll Bad SO zukünftig entwickelt werden? Welche Akteure sollen in den weiteren Prozess eingebunden werden? Wer oder was können Katalysatoren für Bad SO sein? Wie können der Bedarf nach öffentlichem Raum sowie individuelles (und privates) Engagement und Entwicklungsinteresse der Akteure in eine gemeinsame Strategie eingebunden werden? Und welche Rolle spielt die öffentliche Hand?


Jens Edelmeier, Nils Sommerfeld und Robin Hofbauer

GRUNDSCHULE PETERSTRASSE
Darstellen und Gestalten 2, Bachelor
In Kooperation mit dem Lehrstuhl Darstellen und Gestalten, Prof. Heinrich Weid und Christian Schreckenberger
Akteure: Grundschule Peterstrasse, Wuppertal

Deutsch-japanischer FREUNDSCHAFTSGARTEN
Stegreif ST1/ ST2
In Kooperation mit dem Lehrstuhl Darstellen und Gestalten, Prof. Heinrich Weid und Christian Schreckenberger
Akteure: Hebebühne e.V., Euppertal

Der deutsch-japanische Freundschaftsgarten ist eine gebaute Gartencollage der deutschen und japanischen Gartenkultur. Kombiniert werden Klischees und Zitate aus beiden Kulturen. Dabei geht es nicht darum, einen Gartentyp originalgetreu nachzustellen, sondern vielmehr durch das Zusammenfügen unterschiedlicher Elemente, Materialien und Raumvorstellungen einen hybriden Garten zu schaffen, der sich durch Gegensätze, Verschmelzungen oder einem freundlichen Nebeneinander auszeichnet.
Anfang Mai 2011 fanden an der Bergischen Universität Wuppertal die sogenannten Japan-Tage statt. Aus diesem Anlass wurde gemeinsam mit dem Lehrstuhl Darstellen und Gestalten ein Stegreifentwurf angeboten, der den Entwurf und Aufbau eines deutsch-japanischen Freundschaftsgartens vorsieht. Ort war der Kunstverein Hebebühne in der Wuppertaler Nordstadt mit einer Platzfläche von 8x19 m. Das Steinbruchmaterial wurde von den Kalkwerken H. Oetelshofen GmbH & Co. KG aus Wuppertal-Hahnenfurth gesponsert, deren Steinbruch Osterholz im Rahmen einer Exkursion besucht wurde.


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zuletzt bearbeitet am: 09.08.2014

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